Theaterstück
Worum geht es in »Das Lager«? #
In der Gaststätte »Zur Krone« verbringen fünf Personen einen anregenden Abend: Wirtin Traute Kopetzky, Abteilungsleiter Ulrich Bösel, der arbeitslose Buchhalter Herbert Niemann, Frührentner Carlo Kruse (genannt Caruso) und die Lehrerin Hermine Biegel. Man debattiert und schwadroniert über persönliche Belange, Krankheiten, Lebensweisheiten, Deutschlands Probleme im Zeitalter der Globalisierung, die zunehmende Kriminalität, kurz: über Gott und die Welt.
Es dauert nicht lange - da verstrickt man sich leidenschaftlich in Bösels Idee, den deutschen Strafvollzug durch die Einführung moderner Arbeits- und Erziehungslager (AEL) zu revolutionieren. Nachdem etwaige historische Bedenken ausgeräumt sind, beginnt die Gruppe damit, den Plan konkret zu verfolgen. Als Ulrich über die Möglichkeiten informiert hat, Wohn- oder Mannschaftscontainer einzusetzen, gewinnt die Idee immer mehr an Konturen. Die Gaststätte wird zum Schauplatz eines Modells. Es wird geplant und improvisiert, diskutiert und gebastelt. Schließlich werden Szenen des Lageralltags durchgespielt. Doch das »Lager« erfährt schon bald eine dramatische Eigendynamik. Am Ende steht man da, wo man eigentlich nicht hinwollte: vor einem Toten.
Kurzinformationen #
- Autor: Hans-Jürgen Perrey
- Titel: »Das Lager. Ein bürgerliches Trauerspiel in zwei Akten«
- Personen: 2 Frauen / 3 Männer im Alter zwischen 40 und 60 Jahren
- Ort und Zeit: Die Gaststätte »Zur Krone« zu Beginn des 21. Jahrhunderts
- Spieldauer: ca. 90 Minuten
- Rechte: Alle Rechte liegen beim Autor; Aufführungsrechte können auf Nachfrage vom Autor erteilt werden.
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