Ich habe Gracchus getötet
Er ist der John F. Kennedy des Alten Rom – Gaius Sempronius Gracchus (153-121 v.Chr.). Zehn Jahre nach der Ermordung seines Bruders Tiberius betritt er die politische Arena der Römischen Republik, die von zahlreichen inneren Krisen erschüttert ist. Doch der populäre Reformpolitiker wird schnell zum sozialen Revolutionär, als er gegen den erbitterten Widerstand der konservativen Senatoren und Großgrundbesitzer versucht, die große Staatskrise abzuwenden. Am Ende scheitert er auf tragische Weise, weil er dem machtpolitischen Intrigenspiel nicht gewachsen ist.
Was viele Leserinnen und Leser als trockenes Kapitel aus dem Geschichtsbuch vielleicht noch vage erinnern, gerät in diesem Roman zur packenden Geschichtserzählung. Jahre später berichtet Philokrates, der ehemalige Sklave des Gaius Gracchus, seinem Schüler von den dramatischen Ereignissen und vom Tod des großen Politikers. Und dieser Schüler ist kein Geringerer als Gaius Julius Caesar.