Literarisches
Hier finden sich meine im Augenblick erhältlichen literarischen Werke. Eine Liste meiner sämtlichen Publikationen finden Sie hier!
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Ludolf, ein junger Doktorand, forscht im Norddeutschen Literaturarchiv. Sein Thema: Rothard Wolff – vor 100 Jahren ein prominenter Jugendstil-Dichter. Doch die Recherchen stehen unter einem eigenartigen Stern. Merkwürdige Dinge kommen ans Licht, mysteriöse Zusammenhänge ergeben sich. Schon bald muß Ludolf feststellen, daß dieser Dichter mehr mit ihm zu tun hat, als ihm lieb sein kann.
Christoph Martin Wieland - ist das nicht der ausgediente Rokoko-Romancier, der gemütliche Papa Wieland, der sich im Musenzirkel Anna Amalias schon mal ein Nickerchen erlauben durfte und dessen “schlüpfrige” Werke den Stürmern und Drängern die Zornesröte ins Gesicht trieben? - Zugestanden!
Emil Ludwigs (1881-1948) Lebensgeschichte ist spannend wie ein Roman: Sie handelt vom Aufstieg eines mittellosen Bohemien zum Bestsellerautor der 1920er Jahre, dessen Biographien über historische Persönlichkeiten in mehr als 20 Sprachen übersetzt werden.
Pfingstsonntag 1894: In Friedrichsruh, dem Bismarckschen Landsitz, besucht Theodor Fontane den Eisernen Kanzler und Reichsgründer. Zwei große Preußen treffen zusammen, plaudern beim Essen, philosophieren im Sachsenwald über Gott und die Welt und kommen natürlich auch auf Politik zu sprechen, über die der entlassene Bismarck einiges anzumerken hat.
Billenburg am 20. April 1945. Führergeburtstag. Aber wem ist zum Feiern zumute? Die Menschen haben andere Sorgen. Deutschland hat seinen totalen Krieg verloren. Britische Panzer stehen an der Elbe. In 12 Tagen werden sie nach kurzen, heftigen Kämpfen in die kleine holsteinische Stadt einfahren. Dann sind deren Bewohner besiegt, besetzt oder befreit. Das hängt vom Schicksal jedes Einzelnen ab.
Er ist der John F. Kennedy des Alten Rom – Gaius Sempronius Gracchus (153-121 v.Chr.). Zehn Jahre nach der Ermordung seines Bruders Tiberius betritt er die politische Arena der Römischen Republik, die von zahlreichen inneren Krisen erschüttert ist. Doch der populäre Reformpolitiker wird schnell zum sozialen Revolutionär, als er gegen den erbitterten Widerstand der konservativen Senatoren und Großgrundbesitzer versucht, die große Staatskrise abzuwenden. Am Ende scheitert er auf tragische Weise, weil er dem machtpolitischen Intrigenspiel nicht gewachsen ist.
»Ik gihorta dat seggen…« - Das altdeutsche Hildebrandslied erzählt vom Kampf zwischen Hildebrand und Hadubrand. Vor über zwölf Jahrhunderten treffen sie an den Spitzen feindlicher Heere aufeinander: ein Vater-Sohn-Duell mit tödlichem Ausgang.
Weißrußland, im Herbst 1943: Karl Friedrich Hildebrand, Leutnant der Wehrmacht, ist in einem kleinen Ort östlich von Minsk stationiert. Der Krieg gegen sowjetische Partisanen bestimmt seinen Alltag. Eines Tages muß seine Kompanie zu einer großangelegten Operation gegen die »Banditen« ausrücken. Da kommt es inmitten der russischen Wälder zu einer »Tragödie von antikem Ausmaß«, wie sein Kamerad Friedrich Karl von Wedell herausfindet.
Drei Helden kennt diese Geschichte: den überirdisch schönen, edlen Ritter Huon von Bordeaux. Er wird von Kaiser Karl dem Großen nach Babylon geschickt, eine mörderische Nahost-Mission, von der man im 13. Jahrhundert ebenso abraten muss wie heutzutage. Am Ende hat Huon nicht nur zwei ausgewachsene Riesen und etliche angriffslustige Sarazenen zur Strecke gebracht, sondern auch die Frau fürs Leben gefunden.
Rußland 1917 - die bürgerliche Revolution ist ausgebrochen. Serjoschas Eltern sind von der bolschewistischen Partei verhaftet und deportiert worden. Auf sich allein gestellt, schließt sich Serjoscha einer Kinderbande an, die sich, um überleben zu können, am Rand der Legalität bewegt. Serjoschas Geschichte ist ein Stück sowjetische Geschichte, mit dem eine Auseinandersetzung erst seit kürzester Zeit stattfindet. Ein Roman, der auf authenthischen Quellen basiert und zugleich informativ und spannend ist.
Dieses Buch lädt zu einer literarischen Entdeckungsreise ein. Im Mittelpunkt steht Johann Heinrich Voß’ Idyllendichtung “Luise”, ein Text, der heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Doch das war nicht immer so. Im 19. Jahrhundert gehörte die “Luise” zum nationalen Bildungsgut und war fest im Kanon der Schullektüren verankert. Sie wurde nicht nur zum Hausbuch der Deutschen, sondern stellt auch ein poetisches wie politisches Vermächtnis des Spätaufklärers Voß dar.